Der westlichste Ortsteil der Stadt Meschede ist Visbeck.
Die schriftliche Überlieferung Visbecks beginnt mit dem Namen des Ritters Conrad von Visbeck, der 1242 auf seine Ansprüche an die von ihm verkauften Güter in Nuttlar verzichtet. In der Folgezeit tritt Conrad von Visbeck wiederholt als Zeuge für die Äbtissin Jutta vom Stift in Meschede, aber auch für Graf Gottfried III. von Arnsberg auf. Die Lehnregister der Arnsberger Grafen zeigen den wachsenden Reichtum der von Visbeck. Die sichtbarste Erinnerung des heutigen Visbeck an seine ritterliche Vergangenheit ist das Wappen, das auf das Siegel derer zu Visbeck zurückgeht.
Visbeck hat sich durch die Jahrhunderte hindurch bis zum Ende des zweiten Weltkrieges nur wenig verändert. Von dem Versuch, die reine Agrarwirtschaft zu durchbrechen, zeugen noch heute deutlich erkennbare Eingänge zu den Kupferstollen.